SC 07 - Wie benachteiligte Kinder in der Krise auf der Strecke bleiben – mit Zehra Yüksel & Martin Süsterhenn
Shownotes
Schon die Schul-Check-Umfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“ hat offengelegt, wie benachteiligt einzelne Schulformen gegenüber anderen sind. Auf die Frage „Gibt es an Ihrer Schule digitale Endgeräte für Schülerinnen und Schüler?“ antworteten an Gymnasien 40,5 Prozent entweder „Ja, für alle“ oder „Wer keins hat, bekommt eins“. Bei Gesamtschulen waren es nur gut 26 und an Hauptschulen nur noch 20,5 Prozent.
Hier geht es zu allen Ergebnissen der Umfrage.
Hendrik Geisler hat mit zwei Gästen gesprochen, die davon erzählen, wie es war, als an Brennpunktschulen für viele Schülerinnen und Schüler während der Corona-Lockdowns überhaupt kein Unterricht mehr möglich war – weil sie weder zuhause geeignete Geräte hatten noch die Schulen diese stellen konnten.
Zehra Yüksel ist 15 Jahre alt, besucht die Katharina-Henoth-Gesamtschule in Köln-Höhenberg und hat in ihrem Freundeskreis erlebt, dass manche Schüler einfach aufgegeben haben, weil sie digital nicht dem Unterricht folgen konnten.
Martin Süsterhenn ist Direktor der Katharina-Henoth-Gesamtschule. Er hat sich leidenschaftlich dafür eingesetzt, dass seine Schülerinnen und Schüler mit Hilfe von Spenden nicht ganz verloren wurden.
Hier geht es zum im Podcast genannten Artikel:
Soziale Probleme an Kölner Schulen: Schüler waren in Krise monatelang auf sich gestellt
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